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BERLIN — Bremen ist das kleinste Bundesland Deutschlands. In der vergangenen Wahl schafften es gerade mal fünf Abgeordnete aus zwei Wahlkreisen in den Bundestag. Beide Direktmandate konnte die SPD für sich gewinnen. Doch diesmal dürfte es eng werden. Die Grünen, FDP und die CDU stellen jeweils einen Abgeordneten.

Die SPD

 Die Vize-Kanzleramtsministerin Sarah Ryglewski hat ihren Rückzug angekündigt — und gibt damit auch ihren Posten auf.

Ryglewski entgeht dadurch einem möglichen Wahlverlust, sollte das Ergebnis sich (erwartungsgemäß) verschlechtern. Die Nachfolge ist ungeklärt.

Der Seeheim-Dealmaker Uwe Schmidt macht jedoch weiter.

Nach aktuellen Umfragewerten und wegen der Wahlrechtsreform könnte es so aussehen, dass die SPD selbst im Fall von zwei Siegen in den Wahlkreisen jedoch nur einen im Bundestag besetzen darf. Schmidt hat ihn so gut wie sicher.

Die CDU

Die Konservativen haben es nicht leicht im roten Bremen. Seit 1949 konnte die CDU noch keinen Wahlkreis gewinnen. Ein Mandat gab es dennoch mindestens — 1990, 1994 und 2013 waren es sogar zwei. 

Der derzeitige Abgeordnete Thomas Röwekamp hat noch nicht erklärt, ob er wieder antritt. Sollte er sich dafür entscheiden, hätte er beste Chancen auf den Wiedereinzug. Derzeit liegt die CDU in den Umfragen vor der SPD in Bremen.

Wiebke Winter, die 2021 um den Wahlkreis Bremen II-Bremerhaven gekämpft hat, bleibt Fraktionsvize in der Bürgerschaft. Ihre Nachfolge ist derzeit noch ungeklärt. 

Voraussichtlich Ende des Jahres sollen die Wahlkreiskandidaten und die Liste gewählt werden. 

Die Grünen

Bremen ist für die Grünen der schwierigste Stadtstaat. Während die Partei in Berlin und Hamburg bei der Europawahl stärkste Kraft wurde, landete sie in Bremen nur auf dem dritten Platz — hinter SPD und CDU.

Kirsten Kappert-Gonther ist die einzige Grüne aus Bremen im Bundestag — und will auch 2025 wieder antreten, wie POLITICO erfuhr. Die Gesundheitspolitikerin ging 2021 auf dem ersten Listenplatz ins Rennen und wird es für 2025 wohl auch wieder so machen. Ihre Chancen auf das Direktmandat sind jedoch gering.

Die FDP

Ihr Abgeordneter Volker Redder hat erklärt, wieder zu kandidieren. Über das weitere Vorgehen will der Landesvorstand nach der Sommerpause entscheiden.

Die AfD

Aktuell hat die AfD keinen Abgeordneten im Bundestag. Die Aufstellung gestaltet sich schwierig, erfuhr POLITICO. Es sei wahrscheinlich, „dass Personen kandidieren, die auch im Landesverband Verantwortung übernehmen“. Im Herbst soll entschieden werden.

Die Linke

Die Partei hat aktuell ebenso kein Mandat. Die Aufstellung der Landesliste ist für Mitte November geplant.

Die BSW

Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat bisher nicht mal einen Landesverband.

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